Le vittime
Le vittime sono ebrei della Germania, della Polonia e
della Russia. Sono tutti quei personaggi che durante la
guerra sono stati assassinati, come per esempio la famiglia
Finkelstein, oppure coloro che nel dopoguerra portano, nel
corpo o nella mente i segni dellodio nazista, come
Hanna Lewisohn o Mira.
La comunità ebraica di Wieshalle conta 99 adepti su un
totale di 33.099 abitanti. La maggior parte della minoranza
ebraica vive tra la Goethe- e la Schillerstraße
[1] , dove si trova anche la famiglia Finkelstein,
attraverso la quale viene raffigurato il destino degli ebrei
tedeschi. Essi rappresentano una tipica famiglia ebrea che,
originaria dellest-Europa (in questo caso della Galizia),
è riuscita a ritagliarsi un posto donore nella società
tedesca e quindi, nonostante la profonda fede nei valori
religiosi ebraici e nelle tradizioni culturali del popolo
dorigine, vive in perfetta armonia con i propri vicini
tedeschi. I Finkelstein sono ebrei assimilati, che si sono
costruiti una certa posizione sociale nella piccola comunità
di Wieshalle e il cui capofamiglia Chaim è un rispettato
barbiere e uomo daffari. Max Schulz ammira molto la
famiglia di ebrei che vive nella casa di fronte alla sua
e prova una profonda ammirazione per Chaim Finkelstein,
che diventerà il suo maestro spirituale e gli insegnerà
linsigne arte del barbiere.
Chaim Finkelstein:
[
] Ein winziges, mageres Mänchen... linke Schulter etwas
schief, als hät sich 2000 Jahre Exil, 2000 Jahre Leid, an
diese eine Schulter gehängt. An die linke Schulter, die Schulter,
die dem Herzen am nächsten steht. Chaim Finkelsteins Nase
ist schwer zu beschreiben. Ich würde sagen... n bißchen
trifend... auch immer leicht gerötet von einem chronischen
Schnupfen. Aber nicht krumm. Seine Nase war weder lang noch
krumm. Sie war normal. An sich normal. Er hatte auch keine
Plattfüße. Haare? Ob er Haare hatte? Der Herr Friseur Chaim
Finkelstein? Nein. Haare hat er nicht gehabt. Wenigstens nicht
auf dem Kopf. Aber die hat er gar nicht gebraucht. Denn Chaim
Finkelstein, das winzige Mänchen, hatte ausdrucksvolle Augen.
Und wer diese Augen sah, der nahm ihm die Glatze nicht übel.
Und auch nicht die leicht gerötete Nase, die immer ein bißchen
triefte, und auch nicht die Winzigkeit seiner Gestalt. Groß
diese Augen und klar und gütig und weise. Aus Chaim Finkelsteins
Augen leuchteten die Buchstaben der Bibel und ein Herz, das
seine Mitmenschen verstand. Ja. Das war Chaim Finkelstein,
der jüdische Friseur aus Wieshalle.
[2]
La raffigurazione di Chaim Finkelstein è talmente esagerata
che egli diventa la perfetta caricatura dellebreo
tedesco, allo stesso tempo, ortodosso e assimilato. La sua
devozione verso il popolo ebraico è così esasperata che
porta sulla spalla sinistra, etwas schief, il
peso di 2000 anni dEsilio e di sofferenza della sua
gente; i suoi occhi sono così luminosi, gentili e saggi,
che non solo nascondono la calvizie che lo contraddistingue [3] , ma addirittura risplendono delle
lettere della Bibbia, e il suo cuore è così grande che è
in grado di comprendere le necessità del prossimo. Laspetto
però, soprattutto il naso e i piedi, smentisce lorigine
ebraica, proprio come i capelli biondi, gli occhi chiari
e il naso piccolo e dritto del suo unico figlio Itzig. Chaim
e Itzig Finkelstein sembrano più tedeschi che ebrei, allo
stesso modo, Max Schulz di rein arischer Herkunft
è la perfetta immagine caricaturale dellebreo rappresentato
sullo Stürmer. Questo significa che per Hilsenrath
non esiste una netta distinzione tra la vittima e il carnefice.
La vittima può facilmente essere scambiata per un carnefice
o il carnefice far credere di essere una vittima, eludendo
in questo modo la giustizia.
Marika Kreutz nel saggio intitolato: Täter und Opfer.
Das Bild des Juden in den Romanen Nacht und Der Nazi &
der Friseur, esprime la propria opinione in proposito:
Eine klare
Einteilung der Figuren in verschiedene Typen wie »Held«, »Opfer«
oder »Täter« funktioniert in Hilsenraths Romanen nicht mehr
und dies irritiert. Indem er seine Figuren mit positiven
und negativen Zügen gleichermaßen ausstattet, ohne auf traditionelle
Vorstellungen zurückzugreifen, gelinget es ihm, eine stereotype
Charakterisierung seiner Figuren zu vermeiden. In seinem zweiten
Roman ironisiert er diese gerade durch bewußte Verzerrung
und Vertauschung. Edgar Hilsenrath durchbricht die Tabuisierung,
mit der das »Bild des Juden« nach 1945 belegt war, und ihm
gelingt die Vermittlung eines vielschichtigen Bildes jüdischer
Erfahrungen, womit er zu einem besseren Verständnis jüdischer
Vergangenheit und Gegenwart beiträgt. Seine Erkundungen der
Vorurteile über Juden sind wichtige Beiträge zur Beseitigung
festgefahrener Denkmuster über den »Anderen «.
[4]
Se da una parte, Chaim Finkelstein rappresenta il perfetto
ebreo ortodosso, che manifesta la propria fede addirittura
in alcuni attributi fisici, dallaltra, egli è anche
un ebreo perfettamente assimilato, membro di ogni possibile
associazione cittadina:
Ich, Chaim
Finkelstein, Friseur, Besitzer des eingeführten Friseursalons
»Der Herr von Welt«, Ecke Goethe- und Schillerstraße, Wieshalle,
Vorstand im »Jüdischen Kegelklub«, stellvertretender Generalsekretär
der »Jüdischen Kultusgemeinde«, Mitglied der »Deutschen Tierschutzverein«,
des Vereins der »Pflanzenfreunde«, der Liga Liebe deinen Nächsten«
der »Wieshaller Friseurinnung«, Verfasser der Broschüre »Haarschnitt
ohne Treppen«, [...] [5]
La felice convivenza di questo personaggio con i tedeschi
è confermata dal rispetto che questi ultimi manifestano
per leccellente Friseur Chaim Finkelstein e dal fatto
che anche gli ariani preferiscono farsi radere da lui piuttosto
che dal suo più diretto concorrente lantisemita Anton
Slavitzki. [6]
Friedrich Torberg che, come è già stato possibile constatare
disapprova completamente il romanzo di Hilsenrath e le scelte
letterarie dello scrittore, esprime il proprio disappunto
sulla comunità ebraica di Wieshalle e in particolare sul
suo più illustre rappresentante Chaim Finkelstein:
Das Mißtrauen,
mit dem ich an die Lektüre des Buchs heranging, erhielt immer
neue Nahrung. In einer deutschen Kleinstadt von 30.000 Einwohner,
wo 1907 die Handlung einsetzt, hat ein jüdischer Friseur wohl
kaum Chaim Finkelstein geheißen. Nichts gegen Finkelstein
aber Chaim? Der Mann ist Mitglied des »Deutschen Tierschutzvereins«
und des »Vereins der Pflanzenfreunde« - und knallt seinen
Mitbürgern, auf deren Wohlwollen er nicht nur geschäftlich
angewiesen ist, einen herausfordernd jüdischen Namen ins Gesicht?
Nun, seis drum. Er kommt aus Galizien und will den Chaim,
den seine zweifellos frommen Eltern ihm mitgegeben haben,
aus Pietätsgründen oder aus eigenem Frömmmigkeitsbedürfnis
Beibehalten. Also Chaim Finkelstein.
[7]
Probabilmente il giudizio negativo di Torberg non tiene
conto delle intenzioni satirico- critiche dellautore.
Hilsenrath ha volutamente scelto quel nome o attributo per
provocare il lettore, per creare una situazione assurda
che facesse riflettere sulla ben più insensata realtà del
nazismo e dellOlocausto. Presumibilmente Torberg non
si è accostato allopera di Hilsenrath con lumore
giusto e lo scetticismo con cui ha iniziato a leggere il
romanzo lo ha accompagnato anche quando ha dovuto esprimere
il proprio giudizio negativo su Itzig Finkelstein, non volendo
comprendere che la scelta, consapevole, del nome Itzig ([
]
eine Rufform von Isaak, mit unüberhörbaren Beiklang von
Spott, und zwar von deutschem Spott.)[8]
giovane ebreo, amico e futura vittima del carnefice
Max Schulz, che contrasta con il suo aspetto fisico, è intenzionalmente
provocatoria, tanto quanto le sembianze del protagonista
e io- narrante del romanzo.
Precedentemente si è accennato al fatto che Hilsenrath
non rispetta le caratteristiche che un ebreo dovrebbe avere
secondo i canoni della letteratura tedesca, Sander Gilman
cerca di studiare le scelte anticonformiste di Hilsenrath,
prendendo spunto dallopera di Günter Grass, per poi
metterla a confronto con quella di Hilsenrath e di Jurek
Becker:
Ich nehme
an, daß Grass in den fünfziger und sechziger Jahren Darstellungen
des Juden benutzen konnte, und es auch tat, die auf den ersten
Blick mitfühlend zu sein schienen und Erinnerungen wachriefen,
weil es sich um positive Stereotypen handelte. Nur durch eine
detaillierte Analyse (und vielleicht mit historischem Abstand)
kann man erkennen, daß die Gründe, warum solche Darstellungen
sich als erfolgreich erwiesen (und dies trifft auch auf das
Porträt des Juden bei anderen »liberalen« Autoren der fünfziger
und sechziger Jahre zu) genau darin bestehen, daß sie wenigstens
teilweise auf einer Umkehrung der negativen Darstellungen
beruhten, die ihnen vorausgegangen waren. Das sollt nicht
heißen, daß Grass in seinem werk Stürmer- Karikaturen
benutzt. Aber er benutzt ihr genaues Gegenbild und erhält
damit zumindest einen der wichtigsten Mythen über die Juden
aufrecht, den von der versteckten und geheimen Sprache. Als
Schrifsteller wie Hilsenrath und Becker [...] begannen, Juden
in der Literatur zu porträtieren, mußten sie zunächst dem
akzeptierten Bild des Juden, wie es z. B. In den Werken von
Grass vorkommt, entgegenwirken, einem Bild, das weder ihrer
Selbstauffassung entsprach noch ihrer scheinbar widersprüchlichen
Identität als Juden, Deutsche und Literaten. Sie taten mehr
als nur ihre Realität zu trennen von der Literatur über Juden.
[...] Sie sahen sich vielmehr damit konfrontiert, daß die
philosemitische Welt deutscher liberaler politischen Meinungen,
die Welte von Schrifstellern, die nach ihrer Selbsteinschätzung
und in ihren öffentlichen Aktionen ein idealisiertes Bild
des deutschen Literaten in der »direkten Kontinuität des Liberalismus«
(lies: Jüdischsein) der zwanziger Jahre (und sogar früher)
repräsentieren, in der Lage war, Abbilder des Juden zu verwenden,
die vergiftet waren. Wo Juden (wie auch immer definiert) sich
in Abbilder des Juden verwandelt, stießen sie auf ein Empfinden
unheimlichen Wiedererkennens der Kräfte des Bösen sowie der
Kräfte des Guten. Und wenn man die radikale Umkehrung des
Bildes vom Juden durch das Aufkommen des linken Antizionismus
(lies: Antisemitismus) in den siebzigern Jahren betrachtet,
ist ihre Leseart nicht falsch. [9]
Hilsenrath, come Becker del resto, si oppone allimmagine
falsata dellebreo che la letteratura tedesca cerca
di divulgare e imporre. Egli non accetta che un ebreo sia
riconosciuto attraverso determinati segni, quali la circoncisione
o la lingua segreta degli ebrei (yiddisch) e per
ribellarsi a questa ingiusta raffigurazione tende quindi
ad esasperarne il significato. Lesempio più evidente
è la decisione di Max, perfetta Stürmer Karikatur
di farsi circoncidere e tatuare per fugare ogni possibile
dubbio sulla sua reale identità. Il romanzo
in questione è basato principalmente su questo contrasto,
nota insolita nella letteratura tedesca sullOlocausto:
in esso è quindi possibile scorgere moltissimi passi, che
esaltano la carica anticonformista di Hilsenrath. Un altro
esempio da non sottovalutare è legato proprio al secondo
tratto distintivo tra ebrei e non ebrei: lo yiddisch,
la lingua degli ebrei orientali che Max, grazie allaiuto
della famiglia Finkelstein, apprende con facilità e che
lo agevolerà nel suo trionfale ingresso nel mondo ebraico
creando, forse, la provocazione più audace del romanzo:
Im Hause
Finkelstein wurde jiddish gesprochen, denn das war die Muttersprache
des Herrn Friseur Chaim Finkelstein und seiner Frau Sara Finkelstein.
Jiddisch ist eine Art Mittelhochdeutsch, eine Sprache, die
dem deutschen Wesen verwandter ist als unser Hochdeutsch,
das ja im Grunde nur wie mir der Herr Friseur Chaim
Finkelstein erklärte - »ein verhunztes, zersetztes, hochgestochenes
jiddisch.« [10]
Il vero Itzig Finkelstein, pur essendo un personaggio
fondamentale ai fini della comprensione del romanzo, passa
in secondo piano, poiché egli è solamente lamico e
la figura opposta del protagonista, che serve ad esaltare
le caratteristiche di questultimo. Lamicizia
tra i due giovani è basata proprio su una totale diversità,
che rende armonioso il loro rapporto e che non si manifesta
solamente negli attributi fisici, ripetutamente segnalati,
ma anche in molti altri aspetti legati alla loro vita e
personalità: Itzig è intelligente, Max è ritardato; il primo
scrive poesie bellissime e aggraziate, il secondo disarmoniche,
rozze e scurrili; lebreo indottrina il tedesco sugli
usi, i costumi, i riti e la lingua del suo popolo, e questultimo
mostra al primo come si catturano i ratti (chiaro riferimento
agli ebrei!) e altri giochi infantili come salti o capriole.
Max non potrebbe fare a meno del suo amico ebreo, perché
senza il suo aiuto non avrebbe nemmeno potuto frequentare
il liceo e imparare larte tonsoria. Senza la vittima
Itzig Finkelstein, il carnefice Max Schulz non avrebbe mai
potuto fuggire in Palestina e crearsi una nuova esistenza
nelle vesti del rispettato barbiere Itzig Finkelstein.
La famiglia Finkelstein occupa un posto di rilievo solamente
nella prima parte del romanzo, in quanto deve dare le giuste
informazioni a Max affinché possa costruirsi la sua nuova
vita da ebreo. Non appena Hitler sale al potere i Finkelstein
spariscono con il resto della comunità ebraica di Wieshalle,
di loro non si ricevono più informazioni fino a quando Max
sente il bisogno di confessare le atrocità commesse nel
campo di Laubwalde contro Chaim, Sara e soprattutto lamato
Itzig Finkelstein. Solo il lettore potrà apprendere ciò
che prima aveva solamente potuto intuire:
Ein Judentransport
kommt in Laubwalde an. [...] Unter den Juden sind meine Eltern.
Und unter den SS-Leuten ist Max Schulz. [...] Mein Vater entdeckt
Max Schulz zuerst. Sieht ihn dort stehen... zwischen den anderen
SS-Leuten. Rennt auf ihn zu. Fällt vor ihm auf die Knie. Bettelt.
Nein. Nicht um sein eigenes Leben. Bettelt um das Leben meiner
Mutter. [...] mein Vater weint. Ruft: »Max Schulz! Du warst
doch mein Lehrling. Wir waren doch gut zu dir.« Und meine
Mutter ruft: »Was haben wir getan?« [...] Max Schulz will
sich reinwaschen. Er kann nicht verleugnen, daß er die Juden
gekannt hatte, denn sie kannten ja seinen Namen. Aber sie
waren nicht seine Freunde. Das durfte er nie zugeben. Sie
waren bloß Juden. Nichts mehr. Und sie waren ihm gleichgültig.
Max Schulz richtet den Lauf seines Gewehrs gegen die Köpfe
der Knienden. Max Schulz erschießt sie. [...] »Er hätte auch
Itzig Finkelstein erschossen«, sagte ich zu dem Richter »Vielleicht!«
sagte der Richter. »Aber das konnte Max Schulz nicht, da Itzig
Finkelstein ja nicht dort war. Schließlich sind Sie ja hier!«
[...] Ich stelle mir also vor: Max Schulz sieht den Itzig
Finkelstein. Entdeckt ihn plötzlich unter den neu angekommenen
Gefangenen. Max Schulz machte seine Vorgesetzten auf Itzig
Finkelstein aufmerksam, sagt zu ihnen: »Der sieht kräftig
aus! Der kann arbeiten!« [...] »Itzig Finkelstein wird in
der Lagerküche beschäftigt. Max Schulz besucht ihn oft und
redet mit ihm. Sie waren ja mal Freunde. Das fällt den anderen
SS- Leuten auf. [...] Max Schulz will sich reinwaschen. Irgendetwas
muß er tun! Max Schulz erschießt Itzig Finkelstein! Aber nicht
von vorne, sondern von hinten!« »Und warum von hinten, Herr
Finkelstein?« Ich sagte: »Wegen der Augen!« [11]
La famiglia Finkelstein scompare per tutto il resto del
romanzo, se non per qualche breve accenno, e riappare nelle
pagine conclusive, quando Max decide di rivelare, finalmente,
i dettagli sulla loro morte. Nelle vesti di Itzig Finkelstein
ipotizza latroce fine dei suoi poveri genitori: il
carnefice Max Schulz deve uccidere Sara e Chaim Finkelstein
per negare la propria amicizia con gli ebrei che, davanti
a tutti, implorano la sua clemenza, ma egli non può lasciarsi
commuovere e deve agire, come sempre, da cinico opportunista
(Max Schulz will sich reinwaschen). Uccidendo
i coniugi Finkelstein egli non solo scagiona se stesso davanti
ai suoi compagni, ma elimina anche gli unici, possibili
testimoni che in futuro avrebbero potuto svelare la sua
vera identità. In questo modo inoltre, costruisce quella
che un giorno diventerà la sua famiglia. Il falso Itzig
ipotizza anche la propria morte se con i suoi fosse giunto
a Laubwalde (come realmente è successo!) al cospetto del
terribile carnefice Max Schulz. Solamente il lettore è al
corrente che quelle del narratore non sono congetture. Max
Schulz cerca inutilmente di risparmiare lamico, ma
quando gli altri soldati intuiscono il suo affetto per quellebreo
egli deve, ancora una volta, discolparsi e così lo uccide
sparandogli alle spalle per limpossibilità di sostenere
lo sguardo di un vero amico. La morte del vero Itzig Finkelstein
è indispensabile, affinché Max Schulz possa acquisire la
sua nuova identità e il romanzo possa prendere il giusto
corso. La scena che descrive la morte dei Finkelstein è
una delle più toccanti del romanzo, è lunica in cui
il lettore non riesce a schierarsi dalla parte dellio-
narrante, per il quale, talvolta, potrebbe provare anche
un poco di compassione. Lepisodio della morte di Chaim,
Sara e Itzig Finkelstein è lunico in cui Hilsenrath
getta la maschera da clown e affronta lOlocausto
con la dovuta serietà, ma anche la sola in cui lopportunismo
di Max Schulz non trova giustificazione alcuna.
Max Rosenfeld è la prima vittima che Max Schulz incontra
da quando è diventato Itzig. Max sostiene che il loro riconoscimento
è avvenuto attraverso il cosiddetto Seelengeruch, [12] ma dalla risposta di Rosenfeld,
Hilsenrath smorza la solennità dellillusoria speranza
di Max, già immedesimatosi quasi pienamente nel suo ruolo
di ebreo:
Und ich
sagte: »Und wie haben Sie mich erkannt? Meinem Seelengeruch?«
Max Rosenfeld schüttelte den Kopf. »Nicht böse sein!« [13]
Da cosa poteva essere riconosciuto lebreo
Max Schulz se non dalla sua faccia? Anche Rosenfeld, come
tutti i personaggi che il protagonista incontra lungo il
suo cammino evolutivo, non può far altro che adeguarsi alla
mentalità comune e riconoscere lebraicità di Max dalla
sua fisionomia, senza dover richiedere alcuna prova in merito
o sentire particolari richiami legati alla loro comune origine.
Il personaggio di Max Rosenfeld, pur essendo di passaggio,
è importante perché suscita in Max il desiderio di trasferirsi
in Palestina dove un ebreo stolz come
lui potrà mostrare apertamente la propria ebraicità e impiegare
le proprie energie per contribuire alla costruzione del
futuro stato dIsraele. [14] Rosenfeld è lunico sopravvissuto di una
famiglia di sei persone, è costantemente ossessionato dallidea
che sua moglie e i suoi cinque figli siano stati trasformati
in sapone da Adolf Hitler. [15] Rosenfeld è un
ragioniere, originario di Praga, ex guida del movimento
sionista, si intrattiene a lungo con Max a parlare del futuro
stato dIsraele: Max Rosenfeld ist ein fanatischer
Zionist [16] questa sua caratteristica
influisce fortemente sulla personalità in trasformazione
del nuovo Max Schulz alias Itzig Finkelstein. Lebreo
Max è ancora puro come un bambino che necessita
della mano esperta di un adulto che lo educhi e lo conduca
sulla strada giusta. Rosenfeld prepara la mente di Max alle
scelte future, infonde in lui il desiderio di battersi per
lindipendenza dello stato dIsraele e lo induce
ad imbarcarsi alla volta della Palestina, dove finalmente
potrà diventare un vero ebreo e dimostrare a
tutti la purezza della sua origine. Dopo alcune
delucidazioni sulla situazione in Palestina il maestro Rosenfeld
e lallievo Max si imbarcano sulla nave Exitus
per raggiungere la loro terra e combattere insieme.
Anche le vittime che Max incontra sulla nave Exitus
diretta in Palestina non sono singoli individui dotati di
caratteristiche particolari, ma rappresentano piuttosto
dei tipi. Fra questi emergono lebreo devoto che nonostante
la dura prova a cui Dio lo ha sottoposto, non ha perso la
fede e cerca di recuperare anche le altre pecorelle smarrite:
il suo credo è talmente radicato che anche se non è un vero
rabbino è chiamato Rabbi;
[17] il sionista fanatico che cerca di reclutare
sempre nuovi combattenti e incita le masse invocando la
ressurezione dello stato dIsraele;
[18] la vittima disgraziata, che porta i segni
psicologici dellorrore vissuto;
[19] lebreo assimilato costretto a lasciare
lamata patria tedesca suo malgrado.
[20]
Tra i passeggeri è giusto soffermarsi in particolare sul
giudice Wolfgang Richter, il quale, grazie alla sua professione,
risulta essere un personaggio chiave ai fini della comprensione
del romanzo e soprattutto della risoluzione del caso Max
Schulz e quindi dellintera vicenda:
Amtsgerichtsrat
Wolfgang Richter ist jeden Morgen mein erster Kunde. Ein kleiner
Amtsrichter. Amtsgerichtsrat Wolfgang Richter ist Jude. Alteingessener
deutscher Jude. Sieht allerdings wie Churchill aus: fetter
Schädel, Kahlkopf... ebenfalls Raucher... Zigarrenraucher.
Er spricht allerdings nur deutsch. Ein Deutscher durch und
durch, obwohl er Jude ist und wie Churchill aussieht. Sein
Seelengeruch ist anders als meiner und der der anderen Juden
hier auf der Exitus. Die Seele des Amtsgerichtrats Wolfgang
Richter riecht nach Bier. Ja, lieber Itzig: Bier, Stammtisch,
Kartoffelklöße und Sauerkraut. [21]
Lenfasi della descrizione di Richter è particolarmente
incentrata sulla sua origine: non è un ebreo, ma piuttosto
un tedesco. Parla tedesco, probabilmente non conosce lo
yiddisch e il suo Seelengeruch
è diverso da quello di tutti gli altri ebrei sulla nave
e addirittura da quello di Max che crede di possedere più
ebraicità del vecchio, stanco giudice. Lanima di Richter
non odora di sofferenza o del peso di 2000 anni desilio
bensì di Bier, Stammtisch, Kartoffelklöße und Sauerkraut.
Se Wolfgang Richter è un tedesco a tutti gli effetti Schmuel
Schmulevitch è talmente ebreo che anche il suo nome non
lascia dubbi in proposito. [22] Il barbiere Schmulevitch è il
nuovo datore di lavoro di Max e la sua importanza è sottolineata
dallaspetto fisico, egli è infatti la copia perfetta
di Chaim Finkelstein:
Schmuel
Schmulevitch sah wie Chaim Finkelstein aus: klein, schiefe
Schulter
die linke ja: dieselbe Schulter
als hätten sich 2000 Jahre Leid und Verfolgung an diese eine
Schulter gehängt, die linke Schulter, die dem Herzen am nächsten
steht Nase...n bißchen triefend... Glatze...
große, ausdruckvolle Augen: weise, gütig, bibelkundig. Wie
Chaim Finkelstein. Sie werden sich vorstellen können, wie
ich erschrocken bin als ich Schmuel Schmulevitch zum ersten
Male sah.
[23]
Schmulevitch rappresenta limmagine di Chaim Finkelstein
dopo la guerra e dopo le persecuzioni. Anche Chaim, di famiglia
ebrea ortodossa est-europea, se fosse sopravvissuto (e qui
lo ritroviamo nella figura di Schmuel Schmulevitch) avrebbe
perso la propria fede, avrebbe guidato o fumato durante
il Schabbat per sfidare, come Schmulevitch, quel
Dio crudele che per un attimo ha abbandonato
i suoi figli:
»Ich nehem an, daß aus einem frommen Elternhause
kommen, Herr Finkelstein?« »Ja. Meine waren fromme Leute.«
»Meine auch«, sagte Schmuel Schmulevitch. »Aber ihre Frömmigkeit
hat ihnen nichts genütz.« Ich fragte »Auschwitz?« »Nein.
Für Auschwitz waren sie zu alt. Die sind noch 1903 ums Leben
gekommen. Rußland! Die Pogrome! [...]«
[24]
Schmulevitch è il tipico personaggio di Hilsenrath: sfiduciato,
abulico, che non ha più alcun ideale e ha perso la fiducia
in qualsiasi valore umano o divino.
Immer wieder
stehen Hilsenraths Romanen seine Figuren vor dem komplexen
moralischen Problem, wie sich der Mensch in einer äußerst
gefährlichen Situation benehmen soll. In einer Welt, in der
Gott aus unbekannten Gründen für einen Moment, der sich dann
zu einer Ewigkeit auswächst, abwesend ist. Das passierte den
Juden schon einmal in biblishen Zeiten, die Gefahr bestand
aber damals eher darin, daß das auserwählte Volk die Leiden
des Exil tragen mußte, und dabei den Verlockungen der von
Gott nicht geregelten Triebe ausgesetzt wurde. Aber nach dem
Zweiten Weltkrieg sahen die Überlebenden ganz andere, bedrohlichere
Gefahren in der Abwesenheit Gottes, ja die Endlösung selbst,
und es ist diese Perspektive des Post-Holocaust, in der Hilsenrath
seine Figuren agieren läßt. Jetzt geht es darum, daß der Einzelne,
ungeachtet seiner Religion, in den Zeiten der Gesetzlosigkeit
den moralischen und humanen Geboten Folge leistet, oder eben
nicht, obwohl ihn keiner dazu zwingt und man zudem das eigene
Leben riskiert. In den auf Nacht folgenden Romanen
stehen Christen, Moslems, Juden und Atheisten vor diesem Problem.
Seit den Erfahrungen in Transnistrien lehnt Hilsenrath Gott
ab, was aber keineswegs bedeutet, daß er die moralische Basis
der alten Gebote ablehnt. Nur kommt es seiner Meinung nach
in einer von Gott verlassenen Welt nur ganz auf den Einzelnen
und seine Entscheidungen an und nicht mehr auf die erzwungenen
Zugeständnisse an traditionelle Rituale. Dies wird dann zur
individuellen Wahl. Wenn es keinen Gott mehr gibt, schreibt
Hilsenrath, dann kann jeder machen, was er will, denn es bleibt
folgenlos. [25]
I sopravvissuti allOlocausto soffrono spesso di mancanza
di comunicazione e di rapporti umani. Questi fenomeni provocano
sovente sfiducia, paura, sospetto verso il prossimo, con
la conseguenza di un naturale isolamento della vittima che
cade in uno stato di disperata depressione e apatia. La
mancanza di comunicazione è provocata dallincapacità,
oltre che di creare contatti umani, di parlare della terribile
esperienza vissuta, che il soggetto cerca di rimuovere definitivamente
dalla propria coscienza. La rimozione del ricordo dellesperienza
vissuta è un meccanismo di difesa che la vittima mette in
atto per cercare di sopportare il peso del proprio passato
e la colpa del sopravvissuto. Anche Hilsenrath, come molti
altri autori che scrivono dopo lOlocausto, ha cercato
di tematizzare questi problemi di comunicazione e di mancanza
di rapporti umani.
[26] Il personaggio che in Der Nazi &
der Friseur riveste il ruolo della vittima incapace
di comunicare a causa del trauma subito nei campi di concentramento
è Mira Schmulevitch futura moglie di Max. Lincapacità
comunicativa di Mira è metaforizzata dal suo mutismo:
Mira stammt aus dem kleinen ukrainischen Städtchens
Wapnjarka-Podolsk. Wurde 1941 mit alle übrigen Juden des
Städtchens auf dem Friedhof erschossen. Auf welchem Friedhof?
Auf dem jüdischen Friedhof! Nein die ist nicht tot! »Die
ist quicklebendig«, sagte Schmuel Schmulevitch. »Wenn auch
stumm. Das kommt von dem Shock!« Also: stumm! [27] .
Mira non è più in grado di parlare dal giorno in cui è scampata
miracolosamente alla morte e cerca di compensare la mancanza
della parola attraverso un appetito incontrollabile, altra
conseguenza della terribile esperienza da lei vissuta durante
la prigionia.
[28] La Sprachlosigkeit di Mira contrasta
con lesagerata capacità comunicativa di suo marito
Max; la nuova identità di Max è quella di un ebreo orientale:
infatti non bisogna tralasciare che Max aveva imparato lo
yiddisch dai Finkelstein. Mentre le altre vittime
emigrate come lui in Palestina hanno grosse difficoltà ad
apprendere lebraico (uno dei più significativi aspetti
degli stereotipi comici degli ebrei tedeschi in Israele),
Max riesce a cavarsela ottimamente anche con lebraico,
e per sicurezza si dedica anche allo studio dellinglese,
lingua della potenza occupante. Questa nuova figura di ebreo
poliglotta sinnamora e sposa una donna gravemente
colpita dallesperienza dellOlocausto, a causa
della quale, comè già stato detto, è divenuta muta: [29]
Da Mira
nicht sprechen konnte, blieb mir nichts anderes übrig, als
die ganze Unterhaltung alleine zu bestreiten. Das hat mich
aber nicht gestört. Im Gegenteil. Sie wissen ja: ich bin ein
Mensch, der gerne Monologe fürht.
[30]
Il motivo della Sprachlosigkeit rappresenta la
perdita delle capacità comunicative in un mondo in cui le
relazioni umane non hanno più alcun significato. La capacità
comunicativa di Max è caratteristica del carnefice, non
della vittima; tutte le vittime infatti hanno problemi con
la lingua ebraica. Mira potrà finalmente recuperare la parola
quando sarà proclamata lIndipendenza dello stato dIsraele.
Lo shock che laveva resa muta si dissolve,
la donna acquista fiducia in se stessa e la sua rigidità
interiore sparisce:
Als die
Stimme in Radio die ersten Worte der Unabhängigkeitserklärung
zu verlesen begann, hob Mira beunruhigt den massigen Kopf.
Ich konnte sehen: ein dicker deutscher Kloß steckte in ihrem
Mund. Und sie konnte ihn weder hinunterschlucken noch ausspucken.
[...] Ich beugte mich plötzlich vor und zog Mira den deutschen
Kloß aus dem Mund... legte ihn zurück auf ihren Teller. Mira
sah mich an, mit ihren seltsam starren Augen. Die Stimme im
Radio ließ sich nicht stören. Mira fing plötzlich zu weinen
an. Ich habe Mira noch nie weinen sehen. [...] Mira weinte
erst lautlos. Aber Mira wollte laut weinen. Ihr Mund war sperrweit
offen. Aber keine Laute kamen aus diesem Mund. Gewiß, dachte
ich, steckten dort viele Klöße drin! Und die will sie ausspucken.
[...] Mira zitterte am ganzen Körper. Ihr fettes Gesicht glänzte
vor Schweiß. [...] Die Stimme in Radio redete zu Mira. Und
Mira weinte. Weinte mit offenem Mund. Und spuckte ihre Klöße
aus. Und die Stimme im Radio redete. Und ließ sich nicht durch
Mira beirren. Wir zuckten plötzlich alle zusamman... denn
Mira hatte einen Schrei ausgestoßen... und dann... auf einmal...
begann Mira, die Stumme, zu reden!
[31]
Il dicker deutscher Kloß che rischia di soffocarla
impedendole, non solo di parlare, ma anche di respirare
(vivere), rappresenta il carnefice tedesco a causa del quale
Mira ha dovuto vivere la terribile esperienza che le ha
tolto la parola, ma la gioia ritrovata, le fa sputare il
boccone che la sta uccidendo donandole la parola e una nuova
vita:
In der
ersten Unabhängigkeitsnacht hatte ich nicht geschlafen Schuld
daran war Mira, meine Frau, die unaufhörlich redete, als müßte
die Versäumte nachholen. Ich lag wach, hielt die müden Froschaugen
offen und beobachtete, wie Miras Klöße in die Nacht hinaussegelten. [32]
Hilsenrath stravolge limmagine dellebreo che
la tradizione letteraria impone e mette in scena delle vittime
che nei loro nomi (Chaim, Schmuel Schmulevitch, Abramowitz,
ecc.), nelle caratteristiche fisiche (linke Schulter
etwas schief, als hät sich 2000 Jahre Leid [
])
e nella loro tragedia ([...] seine Frau und seine
fünf Kinder von den Aposteln Adolf Hitlers zu Seife verarbeitet
worden sind) sembrano più delle ridicole caricature
che degli uomini, abbandonati da Dio, ad un destino crudele.
|
|