Dal nazismo al dopoguerra
Il legame tra lebreo Itzig Finkelstein e lariano
Max Schulz diventa sempre più forte, finché Max finisce
sotto il negativo influsso del crescente antisemitismo che
si sta diffondendo anche fra gli abitanti di Wieshalle.
A casa di Max si parla di Hitler, si leggono regolarmente
lo Stürmer e il Völkischen Beobachter
e la madre Minna osserva stupita la forte somiglianza del
suo compagno al Führer. Slavitzki, fiero delleccelso
paragone, si lascia andare a discorsi antisemiti, sputa
non appena sente la parola Jude e sopra il lavandino,
dove è solito urinare, appende ritagli di giornali che riportano
frasi del tipo:
Blut und Boden
die Verschwörung des internationalen
Judentums
der beschämende Friedensvertrag von Versailles
die Schande des ersten Weltkrieges
weg mit der Zinsknechtschaft [1]
e così via.
Nella primavera del 1932 il Führer si reca in visita
a Wieshalle e tiene un lungo discorso davanti ad una folla
in delirio.
[2] Questo evento è molto significativo per
la trasformazione di Max, il quale, dopo essersi tolto le
vesti di vittima, entrerà nel Partito:
Während des letzten Teils der großen Rede spürte
ich heftiges Jucken. Mein Hintern! Dachte ich. Warum juckt
der so? Und dann wurde das Jucken stärker, immer stärker,
wurde zum brennenden Schmerz. Ich sah den gelben un den
schwarzen Stock, sah auch das Glied Slavitzkis, und das
hing am schwarzen und am gelben Stock, war ein Teil davon,
grinste höhnisch, war ein Wahrzeichen meiner Ohnmacht. Pausenlos
hämmerten die Worte des Führers in meinem Schädel: »Verflucht
sei der Stock in der Hand des falschen Meisters. So der
Stock aber den Meister wechselt
« Mir war ganz schwindlig.
Ich spürte einen Kloß im Hals. Der würgte. Und den wollte
ich ausspucken. »Selig ist der Stock in der Hand des wahren
Meisters. Denn siehe
« Und da sagte ich zu mir: Ja,
warum eigentlich? Jetzt ists aber genug. Und ich sagte
zu mir Max Schulz. Du wirst den Hintern nicht mehr hinhalten.
Höchste Zeit, daß du mal selber den Stock in die Hand nimmst,
den gelben und den schwarzen. [3]
La reazione di Max alle parole incantatrici del Führer
è piuttosto comica: il peto indica, da una parte, un gesto
dapprovazione del futuro carnefice, che spesso si
esprime attraverso i propri istinti fisiologici, ma dallaltra
parte, cela il giudizio dello scrittore che, nascondendosi
dietro la comicità del suo personaggio, critica aspramente
la società del tempo e loperato di Hitler. Lassurdità
di questa scena continua con lerrata interpretazione
delle parole del Führer: Max pensa che i bastoni
cui Hitler fa riferimento siano quelli con cui Slavitzki
è solito picchiarlo, quindi, per uscire dal suo stato di
vittima, non deve far altro che impossessarsi dei bastoni
che sono in der Hand des falschen Meister Slavitski.
Subito dopo una lunga riflessione, il narratore si rivolge
direttamente al lettore per chiarire la questione dei bastoni
di Slavitzki:
"Sie werden natürlich wissen wollen, ob ich Slavitzki
den Stock wegnahm ich meine später - im richtigen
Moment? [
] Nein. Ich ließ ihm die Stöcke, denn sie
waren alt und abgenutzt. Ebenso wie Slavitzki. Und schließlich,
hatte nicht auch Slavitzki einen falschen Meister gekannt
irgendwann in seinem Leben? [
] Und gab es denn
wirklich nur einen Slavitzki in meinem Leben? Gab es nicht
vielmehr viele Slavitzki? Und war nicht auch der liebe Gott
ein Slavitzki? Einer mit einem Stock? Und gab es nicht außer
»Seinem« Stock, dem Stock des unsichtbaren Slavitzki und
dem gelben und dem schwarzen Stock des irdischen Slavitzki
[4]
Max acquista consapevolezza di sé e si rende conto che
non è più necessario privare un uomo vecchio dei suoi logori
bastoni e comunque nella sua vita esistono Slavitzki
ancora più potenti da sconfiggere, uno di questi è Dio.
Anche Dio è considerato un falso maestro, che, con un grosso
bastone, percuote i suoi figli impotenti. Ancora una volta
Hilsenrath mette in dubbio la bontà e giustizia divine e
paragona provocatoriamente Dio ad un uomo come Slavitzki
che, non bisogna dimenticare, era anche stato a sua volta
accomunato a Hitler: se Dio è come Slavitzki e questultimo
è come Hitler, inevitabilmente Dio è accostato anche alla
figura del Führer.
[5]
Max, la madre e il patrigno si iscrivono al partito nazionalsocialista
non tanto per convinzione, ma solamente per interessi pratici
e materiali:
Am Tage nach der Bergpredigt trat ich in die Partei
des Sohnes der Versehung ein, wurde sozusagen Mitglied.
Auch meine Mutter. Und auch Slavitzki, der kein Pole war
sondern ein Deutscher. Slavitzki und ich ließen uns auch
in den Kampfverban der SA einschreiben, beschlossen jedoch,
mit dem Einkauf der vorgeschriebenen Stiefel und Uniformen
zu warten, bis der Führer an die Macht kam denn Stiefel
und Uniformen kosteten eine Stange Geld und eine
Stange Geld ist eine Stange Geld und man konnte nie
wissen und sicher ist sicher.
[6]
Max, quindi, non è un nazista convinto: egli è solamente
un opportunista che desidera stare sempre dalla parte del
potere.
[7] Lodio per gli ebrei e, soprattutto
per la famiglia Finkelstein, non è realmente sentito. Max
non è un antisemita, non disprezza gli ebrei, bensì i deboli
e i perdenti come il suo vecchio Io e siccome in quel momento
gli ebrei rappresentano le fragili vittime, egli è costretto
ad odiarli.
»Was ist mit den Ratten?« fragte ich. »Laß die Ratten
Ratten sein«, sagte Slavitzki »Der Führer hat nichts von
Ratten gesagt.« »Aber von den Juden«, sagte ich. Und ich
klappte die Hacken zusammen und sagte: »Der Herr hat sie
verflucht. Und der Fluch ist gefangen. Ich aber bin gekommen,
um ihn zu erlösen.«[
] »Er will die Juden ausrotten«,
sagte ich. »Na und«, sagte Slavitzki. »Hast du vielleicht
was dagegen?« »Ich habe nur an die Ratten gedacht« sagte
ich »- an die Ratten in unserer Kellerwohnung. Wenn es keine
mehr gibt in der Goethestraße und in der Schillerstraße
- dann gibts doch genug freie Wohnungen?«[
]
»Dann ziehen wir in Finkelsteins Wohnung«, sagte ich - »und
dann sind wir die Ratten los.«[
] »Ich hab mich zwar
an die Ratten gewöhnt«, sagte ich, »-hab auch immer mit
ihnen gespielt. Aber einmal muß das ja aufhören.« »Klar«,
sagte Slavitzki. »Es gibt auch zweibeinige Ratten«, sagte
meine Mutter. »Klar«, sagte Slavitzki.
[8]
Anche il risentimento per la famiglia Finkelstein, come
ladesione al Partito, è dettato dallopportunismo.
Se gli ebrei saranno sterminati ci sarà più posto e Max
potrà trasferirsi, insieme alla sua famiglia, in un appartamento
più confortevole e pulito, dove non sarà costretto a convivere
con i ratti. I ratti, nominati ripetutamente, hanno qui
un duplice significato: da una parte rappresentano i roditori
presenti nella cantina dove abita Max, con i quali ha sempre
giocato e alla cui presenza si è ormai abituato, dallaltra
sono un chiaro riferimento agli ebrei, che, secondo gli
antisemiti, erano degli sporchi ratti, che diffondevano
malattie e insudiciavano il territorio tedesco. Itzig, quindi,
è uno zweibeinige Ratte con il quale Max si
era abituato a giocare, ma alla fine, come sostiene lui
stesso, bisogna maturare e smettere di giocare con i ratti.
Ben presto Max si rende conto che la divisa marrone delle
SA [9] non gli conferisce più il potere
di una volta e così decide di indossare quella nera delle
SS:
Ich war überzeugt, daß meine Mutter recht behalten
und daß Deutschlands Zukunft auf keinen Fall braun, sondern
schwarz sein würde. Ich wählte also schwarz. Einige Wochen
nach der Liquidierung des »Großen Braunen« beschloß ich,
Itzig Finkelstein, damals noch Max Schulz, mich zur SS versetzen
zu lassen. Ich trat auch aus dem Tierschutzverein aus. Ich,
Itzig Finkelstein, damals noch Max Schulz, hatte gewählt.
[
] Denn die SS, das war der Verband der Schwarzen
Puritaner, die Elite des Neuen Deutschlands. Für Mäuschen
wie den Max Schulz, die nicht wie Herrenmenschen aussahen,
sondern wie Untermenschen
genau so und nicht anders
eben so aussahen, als ob die Ethik des Völkermords nicht
kapieren würden
gar nicht kapieren
für die war
der Eintritt in die SS alles andere als leicht. [10]
Per entrare nelle SS, Max deve provare la purezza del
proprio sangue:
Mein Blut war nicht wässerig und mein Gesicht bloß
verhext
[11]
Quando, nonostante i lauti guadagni, anche luniforme
delle SS inizia a scolorirsi, Max sente nuovamente
il bisogno di accrescere il proprio potere e uscire dallanonimato:
Ich selbst war damals bloß ein kleiner Fisch. Ich
hatte mich dem Teufel verschrieben, hatte mich mit Stiefeln
und Uniform ans Rad der Geschichte gehängt, aber mein »Gewicht«
fiel nicht sonderlich ins »Gewicht«. Was ist schon ein kleiner
Fisch? Und was ist schon eine Uniform? Und was sind schon
ein Paar Stiefel? Aber Millionen kleiner Fische
mit
Uniform und auch ohne
mit Stiefeln und auch ohne
all die kleinen Fische, die damals »Ja« sagten und sich
mit mir ans große Glücksrad gehängt hatten die brachten
das Rad in Schwung.
[12]
Il kleiner Fisch viene preparato per compiere
unimportante missione «salvifica per la patria
tedesca. Nel Novembre del 1938 partecipa alla Kristallnacht
[13] ,durante la quale incendia anche il salone
di Chaim Finkelstein. Nellinverno del 1939, Max viene
mandato in Polonia e durante la guerra diventa finalmente
[14] un Massenmörder; si libera delletichetta
di kleiner Fisch, diventando un personaggio
illustre e, dopo uniniziale difficoltà psicologica,
abile nella tecnica di uccidere le proprie vittime:
Wissen Sie, wie man 30000 Juden in einem Wäldchen
erschießt? Und wissen Sie, was das für einen Nichtraucher
bedeutet? Dort hab ich das Rauchen gelernt. [
] Ich
habe die Opfer am Anfang gezählt; das hab ich allerdings
gemacht, so wie ich als Kind die Pflastersteine zählte beim
Hinke- Pinke- Hüpfespiel- und man kann sich da ab und zu
verzählen. Später ging das nicht mehr. Das war zu mühsam.
[
] In Laubwalde waren 200000 Juden. Wir haben sie
alle umgebracht. 200000! Totzdem war das ein kleines Lager,
denn die meisten Gefangenen wurden gleich nach ihrer Einlieferung
kaltgemacht. Das war zu praktisch. Denn auf diese Weise
hatten wir nie zu viele von ihnen zu überwachen. Wie gesagt:
ein kleines Lager!
[15]
In queste parole si manifesta tutto il cinismo del personaggio,
il carnefice Max Schulz è duro, freddo, impassibile, calcolatore:
contare gli ebrei che uccide diventa per lui semplicemente
un gioco, come quando da bambino contava le pietre del marciapiede.
A lungo andare, però, il gioco diventa noioso, perché le
vittime aumentano e rischia di perdere il conto. Questo
macabro, cinico scenario chiude il primo libro del romanzo.
Il secondo si apre su un personaggio finora sconosciuto:
Frau Holle, la cui funzione è molto importante perché, oltre
a sostituire il lettore in qualità di ascoltatore,
funge da intermediaria tra Max Schulz e il nuovo Itzig Finkelstein.
Per cinque capitoli la narrazione si sposta su Frau Holle
a Warthenau, e solamente nel sesto capitolo riappare la
figura del protagonista. Günter Holle, marito di Frau Holle
e compagno di Max a Laubwalde, è lunico legame tra
i due personaggi. Labitazione di Frau Holle
ancora una volta una cantina
[16] diventa una sorta di confessionale
dove per la prima volta Max rivela il suo crudele operato
durante la guerra:
Wir hatten verschiedene Methoden, [
]. Manchmal
erschossen wir die Gefangenen stehend
vor dem langen
Graben stehend
in einer Reihe stehend
die guckten
in den langen Graben, und wir erschossen sie von vorn. Zuweilen
ließen wir sie lebendig in den Graben springen, befahlen
ihnen, sich lang hinzulegen, und erschossen sie von oben.
Das war meine Spezialität. Von oben nach unten. Vom Grabenrand.
Wenn einer tot war, dann legte sich der nächste auf ihn
rauf. Nur mußte das schnell gehen. Einer nach dem anderen.
[17]
Max spiega dettagliatamente il metodo di sterminio nel
campo di Laubwalde, soffermandosi sulle sue specialità,
tuttavia è giunto per lui il momento di lasciare il passato
alle spalle, di mettere nuove radici e ricostruirsi una
vita decorosa, magari con il contenuto del sacco che porta
sempre con sé e custodisce gelosamente:
Verdammt noch mal [
] so ist das. Und das ist
so und so. Und nicht anders. Und die toten Juden aus Laubwalde,
die haben ihre Goldzähne ausgespuckt, damit ichs ein
bißchen leichter hab in diesem Leben. Vielleicht machich
was auf dem Schwarzmarkt. Vielleicht auch nicht. Aber eines
Tages
ja
eines Tages
da machich
mir wieder einen Friseurladen auf. Pardon: ich meine
einen Friseursalon
einen richtigen Salon mit Schikanen.
Und wenn man wieder fußgefaßt hat
und wieder jemand
ist
und wenn die Leute sagen: der ist der und der
aber kein Vagabund
kein Herumtreiber
der ist
ein Friseur
und verdient sein Geld mit seiner Hände
Arbeit
und ein guter Friseur noch dazu
und was
für einer
und Mitglied ist er auch
dort und
dort [
].
[18]
Con il capitolo dieci inizia il lungo racconto della vita
di Max Schulz dal momento della fuga dal campo di Laubwalde,
fino al suo arrivo a Warthenau da Frau Holle:
»Erzählen Sie mir doch, wie das war
an jenem
Tag, als der Krieg zu Ende war.« »Es war noch nicht zu Ende«,
sagte Max Schulz. »Nur für mich war es zu Ende. Und für
Günter. Auch für die anderen von der SS in Laubwalde. Und
auch für die Gefangenen. Dort! [
] Ja
und das
war so, [
]. Am Tag zuvor. In Laubwalde: Da kriegte
ich plötzlich Bauchschmerzen. Und sagte zu meinem Untersturmführer
Untersturmführer! Ich melde gehorsamst, daß
ich die Gefangenen nicht erschießen kann. Weil ich Bauchschmerzen
habe! Und mein Untersturmführer sagte Dann
schießen Sie sich gefälligst aus. Aber schnell! Und
ich sagte Das hab ich bereits getan. Aber
das nützt nichts. Und mein Untersturmführer sagte
Was ist los, Max Schulz? Und ich sagte
Weil Warschau gefallen ist!«
[19]
Braccati dallavanzata dei russi che si trovano a
circa venti chilometri da Laubwalde, Max e gli altri uomini
delle SS sono costretti a fuggire a gambe levate. Improvvisamente
i due autocarri su cui viaggiano vengono fermati da unimboscata
dei partigiani, solo Max Schulz, che si era chinato a causa
dinsopportabili dolori intestinali e il Lagerkommandant
Hans Müller, riescono a salvarsi:
Ich hockte
neben Hans Müller, dem Lagerkommandanten. Und der hockte neben
mir. Wir wurden nicht getroffen. Aber die anderen, die standen
lachend im offenen LKW
stande ohne Deckung
hörten
plötzlich zu lachen auf
sackten zusammen. Sie hatten
mal sehen sollen, [
] wie schnell ich meine Hosen hochzog.
Noch nie in meinem Leben hab ich meine Hosen so schnell hochgezogen.
[20]
Questo episodio è meramente grottesco, Max Schulz, da
perfetto picaro, riesce a salvarsi e ad evitare una morte
atroce come quella dei suoi compagni, barbaramente assassinati,
privati della volta cranica e dei genitali, solamente grazie
ai suoi problemi viscerali. Il fortunato avventuriero sfugge
anche la morte nella fredda foresta polacca, dove trova
rifugio nella capanna della vecchia Veronja, una strega
che lo picchia e lo obbliga a delle stancanti maratone di
sesso:
Plötzlich ging eines der Fenster auf. Ich sah ein
Gesicht. Das Gesicht eines Hutzelweibes. Ein uraltes Gesicht.
[
] Die grinste wie ein Menschenfresser [
] Sie
prügelte mit Wucht und Präzision, stieß ihr meckerndes Lachen
aus, wenn ich aufheulte, schien nie zu ermüden, [
]
Veronjas Mordgelüste sollten noch schlimmer werden. [
]
Und dann geschah es. Ich fing am ganzen Körper zu zittern
an. Als Veronja das merkte, riß sie mir ruckartig die Hosen
herunter, [
] packte meine Schenkel, drückte sie fest
an die Strohmatratze, fing selber zu zittern an, prustete,
leckte ihre Lippen mit belegter Zunge, ließ klebrigen Speichel
tropfen, murmelte irgendetwas, öffnete ihren schwarzen Kittel,
beugte sich tiefer über mich, so tief, daß ihre Brüste
die vertrockneten, schwarzwarzigen
meine Haut berührten,
streichelte meine Knie mit runzeligen Händen, streichelte
meine Schenkel, streckte plötzlich die Finger aus, [
]
stieß wie unabsichtlich an mein Glied mit diesen alten Fingern,
umklammerte, ließ nicht los.
[21]
La parentesi a casa di Frau Holle, subito dopo la guerra, è per Max una specie
di Purgatorio, nel quale si prepara allimminente metamorfosi.
Egli si trova in una condizione di stasi, non a caso la
città in cui abita Frau Holle (signora Inferno) è Warthenau
(warten) [22] , tra il vecchio
e il nuovo Io. Attraverso il racconto Max getta un ponte
tra le sue due esistenze: Max Schulz non può più essere
Max Schulz, ma non è nemmeno ancora diventato Itzig Finkelstein:
Die Vorhölle, Die Max Schulz zu durchlaufen hat und
die seiner Identiätsumwandlung nicht nur zeitlich vorangeht,
sondern diese auch inhaltlich bedingt, lebt literarisch
von einem starken Bezug auf deutsche Märchen- und Romantradition;
gestaltet ist sie als ein erzählerisches Ineinander von
Rettungsinsel und Ausgeliefertsein, körperlicher Erfüllung
und Erniedrigung, verhaltener Zärtlichkeit und rohem Sadismus. [23]
Frau Holle e la strega Veronja rappresentano questi contrasti:
lo schema Gute- Böse è qua riproposto su un piano
completamente diverso: mentre la vedova di un carnefice
(Böse) offre un rifugio al fuggitivo, la polacca
Veronja (Gute), anchessa vittima dei nazisti,
diventa una brutale persecutrice, che picchia e violenta
la sua vittima (Böse). Il lettore, colpito dalla
brutalità delle torture di Veronja, fatica a giudicare la
situazione, non è in grado di decidere se mettersi dalla
parte della vecchia, trasformatasi in carnefice, o da quella
dellassassino di migliaia di ebrei che, sottoposto
a torture inimmaginabili, diventa una vittima. Solamente
la consapevolezza che il sadismo di Veronja è rivolto ad
un carnefice, può indurre il lettore alla scelta moralmente
più corretta.
[24] Grazie al ricordo di questa orribile avventura
Max Schulz, il carnefice, ritrova la propria coscienza e
si prepara a vestire i panni di Itzig Finkelstein, la vittima.
[
] Dann kann die Sonne ruhig aufgehen frühmorgens
und abends untergehen
da schlaf ich mit reinem Gewissen. [25]
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